In der Gemeinschaft haben wir die achttägige Osteroktav auf zwei Wochen verlängert.
Am zweiten Sonntag nach Ostern schließen wir diese Zeit mit der Erzählung ab, in der Jesus als der Auferstandene seinen Jüngern am See Genezareth begegnet.
Als Maria-Magdalena und die andere Maria an jenem Morgen zum Grab gingen, hatten sie keine großen Erwartungen. Sie würden Jesu Leichnam, so wie es Sitte war, einbalsamieren. Nein, dem Tod gegenüber kann man keine großen Erwartungen haben.
Am Karfreitag feiern wir die Kreuzesliturgie. Ein Bestandteil von ihr ist die Anbetung von Jesus am Kreuz. In dem Text der Kreuzesanbetung aus der orthodoxen Tradition kommt auf poetische Weise der Glaube zum Ausdruck, dass der Tod Jesu nicht nur das tragische Ende seines Lebens war. Vielmehr glauben wir, dass er uns durch seinen Tod mit hindurch nimmt zu unserer wahren Wirklichkeit der Kinder Gottes.
In der Orthodoxen Kirche wird der Lazarussontag am Samstag vor der Karwoche gefeiert als Tag der Vorankündigung der Auferstehung Jesu. Die folgende Predigt wurde zu diesem Anlass von Pfr. Armin Mettler auf dem Sonnenhof gehalten
Dieses Buch lädt ein, den Weg der Karwoche bis hin zu Ostern bewusst zu gehen. Die Erläuterungen zu den liturgischen Texten und Ikonen lassen den Weg auf Ostern hin, so wie er auf dem Sonnenhof gelebt wird, lebendig werden.
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